Darmkrebsfrüherkennung

Möglichkeiten der Labordiagnostik zur Früherkennung

Mit einer Inzidenz von jährlich ca. 81/100.000 Neuerkrankungen und einer Mortalität von ca. 34/100.000, dasheißt mit ca. 30.000 Todesfällen/Jahr ist Darmkrebs die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache in Deutschland.

Da die Behandlung des kolorektalen Karzinoms im frühen Stadium eine sehr gute Prognose zeigt, ist die nicht-invasive Früherkennung besonders wichtig.
Die Bestimmung von Hämoglobin, Hämoglobin/Haptoglobin-Komplex, M2-PK sowie Calprotectin im Stuhl stellt eine wertvolle Hilfe zur Frühdiagnostik des Darmkrebses dar, für welche die Serum-Tumormarker CEA und CA19-9/CA50 ungeeignet sind, die ihren Stellenwert aber nach wie vor zur Erkennung von Rezidiven und Metastasen sowie zur Therapiekontrolle kolorektaler Karzinome haben.

Tests zur Darmkrebsfrüherkennung

Immunologischer Stuhltest

Immunologischer Stuhltest

Der immunologische Stuhltest dient der Früherkennung und damit der Prävention von Darmkrebs.

 

Calprotectin

Calprotectin

Bei Entzündungen und tumorösen Veränderungen des Darmgewebes gelangen vermehrt Granulozyten in das Darmlumen, wo das Calprotectin aus den Granulozyten freigesetzt wird …

Hämoglobin/Haptoglobin Komplex

Hämoglobin/Haptoglobin Komplex

Immunologische Verfahren zur Untersuchung auf Hämoglobin im Stuhl weisen eine hohe Sensitivität (85 %) und Spezifität (95 %) für Karzinome auf